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Infoveranstaltung und
anschließendes Planungs-
und Vernetzungstreffen am
Donnerstag, den 5. Juli 2018
Infoveranstaltung 17.00-19.00 Uhr
"Der getrans*te Elfenbeinturm. Was
kennzeichnet eine trans*gerechte Hochschule und Lehre?"
von Dipl.-Psych. René_ Hornstein
„Wie erleben Trans*menschen ihre Zeit an der Hochschule? Wo finden
Diskriminierungen statt und wie kann diesen vorgebeugt werden? Wie
können Studierende sich für die Rechte von Trans*menschen an
Hochschulen einsetzen? Was können Lehrende tun, um Trans*studierende
beim Gelingen ihres Studiums zu unterstützen?“. Es wird auf die aktuelle
rechtliche Situation eingegangen und es werden Vorschläge gemacht, wie
die Hochschulen ihre Handlungsspielräume zur Verringerung von
Trans*diskriminierung einsetzen können. Der Vortrag ist auch im Kontext
aktueller Debatten um geschlechtliche Vielfalt relevant, wie z.B.
angestoßen von der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur
dritten Option im Kontext des Personenstandsgesetzes Ende 2017. Es wird
auf die aktuelle rechtliche Situation eingegangen und es werden Vorschläge
gemacht, wie die Hochschulen ihre Handlungsspielräume zur Verringerung
von Trans*diskriminierung einsetzen können.
Vernetzungstreffen um 19:30h
Wir würden gerne im Anschluss an den Vortrag mit allen Interessierten ins
Gespräch darüber kommen, wie Diskriminierung von trans*inter
nichtbinären Personen thematisiert und abgebaut werden kann. Konkret
wollen wir uns für die Planung einer Aktionswoche im November
vernetzen.
Ort: Xart Splitta, Hasenheide 73, Berlin
Veranstalter*in: AG Trans*Hopo Berlin
Der Veranstaltungsort ist durch eine Rampe auch barrierearm erreichbar.
Nachdem die HU diskriminierende Handhabungen gegenüber trans* Studierenden weiterhin aufrecht erhält, wurden gerade im letzten Jahr Stimmen laut, die sich bei der HU aufgrund der unzumutbaren Regelungen und Vorkommnisse beschweren.
Grund dafür ist die Handhabung der Universität, trotz eines rechtlichen Spielraums die Namen von trans* Personen erst nach einer amtlichen Namensänderung im System anzupassen. Die Folgen sind für die betroffenen trans* Studierenden weitreichend. So kommt es, dass sie andauernd mit falschem Namen und falscher Anrede angesprochen und angeschrieben werden, gezwungen sind, sich immer wieder einzeln zu erklären, zu rechtfertigen, zu outen. Selbst mit einem Zusatzausweis der DGTI, der eindeutig auf den Personalausweis verweist, ist die Immatrikulation unter richtigem, selbstgewählten Namen seit ungefähr Anfang 2017 nicht mehr möglich, wie es noch in Einzelfällen vorher der Fall war.
Dies widerspricht einem rechtlichen Gutachten der Antidiskriminierungsstelle des Bundes und geschieht, obwohl in einem Schreiben der Senatskanzlei für Wissenschaft und Verwaltung im Februar 2017 darum gebeten wurde, zumindest in internen Angelegenheiten bezüglich Anrede und Sprechregelung dem Bedürfnis von trans* Studierenden zu entsprechen.
Dieses Problem wurde nun mehrmals an das Präsidium der HU herangetragen, woraufhin sich nun auf der Ebene der "Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten der Berliner Hochschulen" (LKRP) eine AG gründet, um sich dem Thema anzunehmen. Wir hatten die Gelegenheit von RefRat-Seite, zwei studentische Vertreter_innen zu benennen, die an dem ersten Treffen der AG teilnehmen werden.
Zu unserer Überraschung ist der Name der AG "Trans-Personen - rechtssicherer Umgang an Hochschulen". Wir hoffen sehr, dass dies nicht auf den inhaltlichen Fokus der AG schließen lässt. Gerade vor dem Hintergrund der enormen Belastung durch institutionelle Benachteiligung und Transfeindlichkeit ist es geboten, dass eine Arbeit zu diesem Thema den Diskriminierungsabbau für die betroffenen Personen fokussiert.
Am 09. August 2018 wird sich die AG nun zum ersten Mal im HU-Hauptgebäude treffen. Dann wird sich hoffentlich zeigen, was von der Arbeit der AG wirklich erwartet werden kann.
In light of recent developments in the United States: if you would like to begin medical
transition or change your name, gender marker, or identity documents before it\'s too
late, please feel free to get in touch via queer_fem@refrat.hu-berlin.de or
adb@refrat.hu-berlin.de. We are in contact with someone who has kindly offered to
provide you with further information and resources about your options.
#WontBeErased
Unterstützt u.a. eure trans* Kommiliton*innen und Mitarbeiter*innen an der Uni mit dem Unterschreiben dieser Petition für eine bessere und vor allem würdige Änderung der Vornamens- und Personenstandsänderung
Das Bundesministerium hat einen Gesetzesentwurf veröffentlicht, um das TSG aus dem Jahre 1981 zu reformieren, im Bezug auf die Vornamens- und Personenstandsänderung. Ab 2020 sollen die beiden bis jetzt geforderten Gutachten hierfür wegfallen und stattdessen eine "qualifizierte Beratung mit einer Bescheinigung darüber ausreichen. Trotzdem muss ein gerichtliches Verfahren durchlaufen werden, um den Geschlechtseintrag und den Namen anpassen zu lassen. Außerdem soll im Rahmen des neuen Gesetzesentwurfes auch der*die Ehepartner*in ein Mitspracherecht bei der Namens- und Personenstandsänderung haben. Somit will der neue Gesetzesentwurf die Selbstbestimmung von trans Personen weiterhin massiv einschränken!
Dies hat auch Auswirkungen auf Studierende der HU, da nach wie vor die Hürde für eine Namens- und Personenstandsänderung aufgrund des pathologisierenden TSG sehr hoch ist und für viele nicht überwindbar. Das führt dazu dass Studierende bspw. nicht unter ihrem selbstgewählten Namen studieren und arbeiten können.
Für mehr Infos über die Situation von trans* Studierenden:
https://www.refrat.de/queer_fem.html#a908
http://ag-trans-hopo.org/
Für das Recht auf Selbstbestimmung für trans Personen! An der Uni und überall!
Hier der Link zur Petition:
https://www.openpetition.de/petition/online/gegen-den-gesetzesentwurf-fuer-das-transsexuellengesetz
PuffPowPeng - Auf die Fresse Ferien!
Vom 28.07.2019 – 04.08.2019 findet auf der Burg Lutter ein FLTI (FrauenLesbenTransInter-)Boxcamp statt.
Das Camp wird DIY organisiert werden und alle bringen sich mit ihren Ideen ein. Hier der Einladungstext und mehr Infos:
"Camp Struktur
Wir wollen zusammen trainieren, uns austauschen, rumhängen, Workshops
gestalten und eine coole Woche verbringen. Wir werden Trainer*innen
einladen, die jeweils vormittags die Boxtrainings geben. Die Nachmittage
sollen von euch mitgestaltet werden. Wir machen vor Ort einen Plan, in dem
alle Trainings, Kurse, Workshops eingetragen werden können, die ihr gestalten
wollt: Das kann Technik-Training sein, Sparring, Pad-Work aber auch andere
Sachen, wie DIY Workshops, Tanzkurse, Diskussionsrunden etc. Dabei muss
niemand etwas perfekt können, es geht einfach darum Erfahrungen und Kenntnisse miteinander zu teilen und Spaß
dabei zu haben.
Übernachtungsmöglichkeiten gibt es im Tagungshaus in Mehrbettzimmern oder im Garten mit eigenem Zelt.
Trainieren können wir im ausgebauten Brauhaus an Sandsäcken oder bei gutem Wetter auch draußen auf der Wiese.
DIY- Do it yourself
Das Camp wird von euch selbst gestaltet. Das heißt, vor Ort sollen sich alle einbringen, wir kochen (vegan und
vegetarisch) zusammen für alle, gestalten die Trainings und Workshops zusammen und sind alle dafür verantwortlich
dass wir eine schöne Zeit haben.
Empowerment & Solidarität: Queer-feministisches Boxcamp für FrauenLesbenInter*Trans*
Mit diesem Rahmen soll ein Raum zum Trainieren geschaffen werden, in dem sich
alle wohlfühlen und in dem wir respektvoll und anerkennend miteinander
umgehen.
Außerdem: Die Trainings sind für Erwachsene Boxer_innen mit grundlegenden
Vorkenntnissen im Boxen, es wird keine Einführung für Neueinsteiger_innen
geben. Eure Kinder sind herzlich willkommen. Burg Lutter ist leider nicht
barrierefrei. Haustiere sind auf Burg Lutter nicht erlaubt.
Kosten
Kosten nach Selbsteinschätzung. Die Kosten für das Camp betragen 200€, inklusive Vollverpflegung, alle Trainings und
die Unterkunft (Bett oder Zelt). Selbst tragen müsst ihr die Fahrtkosten. Bitte zahlt nach Selbsteinschätzung zwischen
50€ und 150€. Wenn ihr mehr Geld zur Verfügung habt, zahlt gerne auch den kostendeckenden Betrag. Falls du dir
das Camp finanziell nicht leisten kannst, schreib uns eine Nachricht und wir werden auf jeden Fall eine Lösung finden.
Wenn alle bezahlen was sie können, funktioniert das Soliprinzip und wir tragen gemeinsam das Camp.
Weitere Fragen können gestellt werden an: puffpowpeng@riseup.net
Wir freuen uns auf eine faustdigge Woche!
Eure PuffPowPeng Gang"
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Studentische FrauenLesbenTrans*Inter* Vollversammlung
Es ist wieder soweit: Am Montag den 13.01.2020 findet die FLTI Vollversammlung statt. Kommt vorbei, es gibt Berichte, Möglichkeiten zur Vernetzung und es wird der_die Referent_in für queer_Feminismus gewählt. 10.00 Uhr in Raum 3075, UL6.
Bis dahin!